11 Sept 2007
Pope meets youth at Loreto
Al centro dell’intero cammino c’è la missione”, spiega mons. Paolo Giulietti, responsabile del Servizio nazionale per la pastorale giovanile della Cei, per il quale “la comunicazione del Vangelo appare come il grande orizzonte entro il quale ripensare la vita e l’azione della Chiesa, chiamata ad evangelizzare e ad assumere allo stesso tempo atteggiamenti e metodi adeguati al terzo millennio”. In questa prospettiva, l’Agorà rappresenta per le comunità cristiane e gli operatori impegnati nella pastorale giovanile una proposta di riflessione e di sperimentazione nel campo della comunicazione del Vangelo con particolare attenzione ai giovani. “Il triennio, che simbolicamente abbiamo chiamato Agorà per evocare il senso di uno spazio e di un laboratorio di confronto, si inserisce organicamente - sottolinea Giulietti - all’interno del prossimo decennio tracciato dalla Chiesa italiana dopo il 4° Convegno ecclesiale nazionale di Verona”.
L’Agorà sarà scandita da alcuni grandi eventi: oltre all’incontro nazionale dei giovani a Loreto nel settembre 2007, sono previsti nel luglio 2008 la Giornata Mondiale della Gioventù a Sydney e nell’estate 2009 un meeting nazionale “in simultanea” negli antichi e nuovi “santuari” dei vari territori diocesani.
Il percorso pastorale si articola su tre temi. Il primo anno (2006-2007) è dedicato all’ascolto del mondo giovanile e ha come obiettivo quello di portare la Chiesa (le comunità, i giovani, i sacerdoti, gli operatori...) fuori dei propri spazi, per instaurare nuove relazioni con i giovani. Il momento clou sarà il raduno nazionale di Loreto che culminerà nell’incontro con il Papa e sarà preceduto da alcune giornate di condivisione e riflessione sul tema “Come io vi ho amato” (dal 29 al 31 agosto). L’appuntamento nella città del santuario mariano è stato definito dal Governo, con un’apposita ordinanza, “grande evento”.
Il secondo anno (2007-2008) è dedicato alla dimensione interpersonale dell’evangelizzazione e si pone in continuità con la dinamica estroversa del primo anno, a livello di testimonianza e presenza quotidiana negli ambienti di vita, ma anche di iniziative straordinarie di missione. L’appuntamento centrale del secondo anno, che ha per tema “"Mi sarete testimoni", è la GMG di Sydney 2008 che offrirà ai giovani la possibilità di approfondire il senso del mandato missionario, in un contesto culturale e sociale estremamente stimolante. La partecipazione, fisica o “virtuale”, all’evento di Sydney è quindi un passaggio importante per tutti coloro che sono coinvolti nel cammino triennale.
Il terzo anno (2008-2009), dedicato alla dimensione culturale e sociale dell’evangelizzazione, focalizza l’attenzione sulla testimonianza cristiana nelle frontiere delle grandi questioni culturali e sociali. Tutto l’itinerario si conclude con un evento vissuto simultaneamente in ciascuna delle diocesi italiane, nelle piazze, nei santuari diocesani o in qualche “nuovo santuario” del nostro tempo (centri commerciali, stazioni, cinema, piazze, stadi, luoghi dell’emarginazione...). Il tema, "Fino ai confini della terra", sottolinea l’esigenza che l’annuncio del Vangelo si declini nei linguaggi e nelle culture dei giovani di oggi, spesso assai distanti da quelli delle precedenti generazioni.
10 Sept 2007
EEA 3 Sibiu
An Kardinal Péter Erdö, Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE),
und an Pasteur Jean-Arnold de Clermont, Präsident der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK)
Von Herzen grüße ich alle Delegierten und Teilnehmer der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu, die sich mit dem für die Neuevangelisierung Europas wichtigen Thema beschäftigt: "Das Licht Christi scheint auf alle Menschen. Hoffnung auf Erneuerung und Einheit in Europa", und die es sich zur Aufgabe gemacht hat, "in dem gekreuzigten und auferstandenen Christus wieder neues Licht zu erkennen für den Weg der Versöhnung zwischen den Christen in Europa".
Ich grüße jeden von Ihnen, und durch Sie richte ich meinen Gruß an den Rat der Europäischen Bischofskonferenzen und die Konferenz Europäischer Kirchen. Es ist meine aufrichtige Hoffnung, daß diese wichtige Versammlung dazu beiträgt, auf dem ökumenischen Weg voranzuschreiten, um die volle, sichtbare Einheit aller Christen wiederzufinden. Dies ist eine pastorale Priorität, der ich seit Beginn meines Pontifikats große Aufmerksamkeit geschenkt habe. Die Sorge um die sichtbare Einheit aller Christen ist wesentlich, damit das Licht Christi allen Menschen leuchten kann.
Das Zweite Vatikanische Konzil hat, wie es mein verehrter Vorgänger Papst Johannes Paul II. zum Ausdruck brachte, "die katholische Kirche unumkehrbar dazu verpflichtet, den Weg der Suche nach der Ökumene einzuschlagen und damit auf den Geist des Herrn zu hören, der uns lehrt, aufmerksam die 'Zeichen der Zeit' zu lesen" (Ut unum sint, 3). "An Christus glauben heißt, die Einheit wollen; die Einheit wollen, heißt, die Kirche wollen" (ebd., 9). In diesem Bewußtsein wird die katholische Kirche stets voll Zuversicht auf dem Weg der Einheit und der Gemeinschaft unter den Christen voranschreiten, der zwar schwierig, aber reich an Freude ist (vgl. ebd., 2).
Wie viele "Zeichen der Zeit" haben uns in den vergangenen Jahrzehnten und bei den vorangegangenen ökumenischen europäischen Versammlungen in Basel (1989) und Graz (1997) bis hin zur Unterzeichnung der Charta Oecumenica in Straßburg (2001) auf diesem Weg ermutigt und unterstützt! Auch die zahlreichen ökumenischen Begegnungen und Feiern zusammen mit dem geduldigen theologischen Dialog auf lokaler und internationaler Ebene haben ermutigende Zeichen gesetzt und uns "die Kirche als Geheimnis der Einheit wieder mehr bewußt gemacht" (Novo millenio ineunte, 48). Wirklicher Dialog entsteht erst, wo nicht nur das Wort, sondern wo auch Hören ist, und wo im Hören sich Begegnung, in der Begegnung Beziehung und in der Beziehung Verstehen als Vertiefung und Verwandlung unseres Christseins vollzieht. So betrifft der Dialog nicht bloß den Bereich des Wissens und dessen, was wir tun können. Er bringt vielmehr die glaubende Person, ja den Herrn in unserer Mitte selber zur Sprache.
Zwei Elemente müssen für unsere Bemühungen richtungweisend sein: der Dialog der Wahrheit und die Begegnung im Zeichen der Brüderlichkeit. Sie brauchen als Fundament den geistlichen Ökumenismus. Schon das Zweite Vatikanische Konzil formulierte: "Diese Bekehrung des Herzens und die Heiligkeit des Lebens sind zusammen mit den privaten und öffentlichen Bittgebeten für die Einheit der Christen als Seele der ganzen ökumenischen Bewegung zu erachten" (Unitatis Redintegratio, 8). Das Gebet für die Einheit stellt den Königsweg zur Ökumene dar. Es leitet die Christen Europas zu einem neuen Blick auf Christus und die Einheit Seiner Kirche an. Zudem befähigt es dazu, sich schmerzhaften Erinnerungen, an denen es in der europäischen Geschichte nicht fehlt, sowie sozialen Belastungen im Zeitalter des heute weithin vorherrschenden Relativismus mutig zu stellen. In jedem Zeitalter waren Menschen des Gebetes, zu denen die zahlreichen Blutzeugen des Glaubens aller Konfessionen zählen, die hauptsächlichen Bauleute von Versöhnung und Einheit. Sie inspirierten die getrennten Christen, den Weg der Versöhnung und der Einheit zu suchen.
Wir Christen müssen uns unserer Aufgabe bewußt sein, Europa und der Welt die Stimme dessen zu geben, der gesagt hat: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben" (Joh 8, 12). Es ist unsere Aufgabe, vor den Männern und Frauen von heute das Licht Christi leuchten zu lassen: nicht das eigene Licht, sondern das Licht Christi. Erbitten wir von Gott die Einheit und den Frieden für die Menschen in Europa und erklären wir unsere Bereitschaft, für eine wahre gesellschaftliche Entwicklung des Kontinents in Ost und West zusammenzuarbeiten. Beim Treffen in Sibiu werden gewiß wertvolle Erkenntnisse zur Weiterführung und Vertiefung der besonderen Berufung Europas gewonnen werden können, die dann helfen mögen, eine bessere Zukunft für seine Völker zu schaffen.
Ich wünsche der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung in Sibiu, daß es ihr gelingt, Begegnungsräume der Einheit in legitimer Vielfalt zu schaffen. In einer Atmosphäre des gegenseitigen Vertrauens und des Bewußtseins, daß die gemeinsamen Wurzeln viel tiefer liegen als unsere Spaltungen, wird falsche Selbstgenügsamkeit aufgebrochen, Fremdheit überwunden und das gemeinsame Fundament des Glaubens geistlich erfahren. Europa braucht Orte der Begegnung und geistgeführte Einheitserfahrungen im Glauben. Ich bitte Gott, mit seinem Geist Ihre Versammlung in Sibiu zu einem solchen Ort werden zu lassen.
Das Licht Christi erhelle den Weg des europäischen Kontinents! Der Herr segne Ihre Familien, Gemeinschaften, Kirchen und alle diejenigen, die sich in jeder Region Europas als Jünger Christi bekennen.
Aus Castel Gandolfo, am 20. August 2007
BENEDICTUS PP.X
And here is the Assembly Message:
Saturday, 8th September 2007
The light of Christ shines upon all!
We, Christian pilgrims from all over Europe and beyond, witness to the transforming power of this light, which is stronger than darkness, and we proclaim it as all-embracing hope for our Churches, for all of Europe and for the entire world.
In the name of our Triune God, the Father, Son and Holy Spirit, we have assembled in the city of Sibiu, Romania (4th-9th September 2007). This third European Ecumenical Assembly was marked especially by the richness of Orthodox spirituality and tradition. We recall and renew the serious commitments we already made in Basel and Graz and we regret that, up to now, we have failed to fulfil some of them. However, our confidence in the transforming energy of the light of Christ is stronger than the darkness of resignation, fatalism, fear and indifference.
Our third European Ecumenical Assembly began in 2006 in Rome and continued in 2007 in Wittenberg. This ecumenical pilgrimage involved many regional meetings and those of Orthodox Churches in Rhodes and young people in St. Maurice*. We welcome with joy the young people’s commitment and the contribution they made to the Assembly. Assisted and motivated by the Charta Oecumenica, our Assembly pursued the work started in earlier assemblies and has been an occasion for an exchange of gifts and of mutual enrichment.
We are not alone on this pilgrimage. Christ is with us and within the cloud of witnesses (Heb 12:1), the contemporary martyrs accompany us: the witness of their life and death inspires us individually and corporately. In communion with them, we commit ourselves to let the light of the transfigured Christ shine through our own witness deeply rooted in prayer and love. This is our humble response to the sacrifice of their lives.
The light of Christ in the Church
The light of Christ leads us to live for others and in communion with one another. Our witness to hope and unity for Europe and for the world will be credible only if we continue our journey towards visible unity. Unity is not uniformity. There is enormous value in experiencing afresh that koinonia and exchanging those spiritual gifts that energised the ecumenical movement from its beginning.
In Sibiu we again felt the painful wound of division between our Churches. This even concerns our understanding of the Church and its unity. The distinct historical and cultural developments in Eastern and Western Christianity have contributed to these differences, and understanding them requires our urgent attention and ongoing dialogue.
We are convinced that the wider Christian family has to deal with doctrinal questions, and it must also seek a broad consensus about moral values derived from the Gospel and a credible Christian lifestyle that joyfully witnesses to the light of Christ in our challenging modern secular world, in private as well as in public life.
Our Christian spirituality is a precious treasure: once opened, it reveals the variety of its riches and opens our hearts to the beauty of the face of Jesus and to the strength of prayer. Only if we are closer to our Lord Jesus Christ, can we become closer to one another and experience true koinonia. We cannot but share these riches with all men and women who are seeking light in this continent. Spiritual men and women begin with their own conversion and this leads to the transformation of the world. Our witness to the light of Christ is a faithful commitment to listen, live and share our stories of life and hope, which have shaped us as followers of Christ.
Recommendation One: We recommend renewing our mission as individual believers and as Churches to proclaim Christ as the Light and the Saviour of the world;
Recommendation Two: We recommend continuing the discussion on mutual recognition of baptism, taking into account the important achievements on this topic in several countries and being aware that the question is deeply linked to an understanding of eucharist, ministry and ecclesiology in general;
Recommendation Three: We recommend finding ways of experiencing the activities which can unite us: prayer for each other and for unity, ecumenical pilgrimages, theological formation and study in common, social and diaconal initiatives, cultural projects, supporting society life based on Christian values;
Recommendation Four: We recommend the full participation of the whole people of God in the lives of our Churches and, at this Assembly in particular, note the appeal of young people, the elderly, ethnic minorities, and disabled people.
The light of Christ for Europe
We consider that every human being is created in the image and likeness of God (Gen 1:27) and deserves the same degree of respect and love, despite differences of belief, culture, age, gender, or ethnic origin. Being aware that our common roots lie much deeper than our divisions, while looking for renewal and unity and the role of the Churches in today’s European society, we focussed on our encounter with people of other religions. Aware in particular of our unique relationship with the Jewish peoples as people of the Covenant, we reject all forms of contemporary anti-Semitism and, with them, will foster Europe as a continent free of every form of violence. There have been periods in our European history of harsh conflicts but there have also been periods of peaceful co-existence among people of all religions. In our day there is no alternative to dialogue: not compromise, but a dialogue of life where we can speak the truth in love. We all need to learn more about all religions, and the recommendations of Charta Oecumenica should be developed further. We appeal to our fellow Christians and all who believe in God to respect other people’s right to religious freedom, and express our solidarity with Christian communities who live in the Middle East, Iraq, and elsewhere in the world as religious minorities and feel that their very existence is under threat.
As we meet Christ in our needy sisters and brothers (Mt 25:44-45), together enlightened by the Light of Christ, we Christians, according to biblical injunctions to the unity of humanity (Gen 1.26-27), commit ourselves to repent for the sin of exclusion; deepen our understanding of ‘otherness’; defend the dignity and rights of every human being, and ensure protection to those in need of it; share the light of Christ which others bring to Europe; call upon European states to stop unjustifiable administrative detention of migrants, make every effort to ensure regular immigration, the integration of migrants, refugees and asylum-seekers, uphold the value of family unity and combat trafficking in human beings and exploitation of trafficked persons. We call on Churches to increase their pastoral care of vulnerable immigrants.
Recommendation Five: We recommend that our Churches should recognise that Christian immigrants are not just the recipients of religious care but that they can play a full and active role in the life of the Church and of society; offer better pastoral care for migrants, asylum seekers and refugees; and promote the rights of ethnic minorities in Europe, particularly the Roma people.
Many of us are thankful that we have experienced profound changes in Europe in recent decades. Europe is more than the European Union. As Christians we share the responsibility for shaping Europe as a continent of peace, solidarity, participation and sustainability. We appreciate the commitment of the European Institutions, including the EU, Council of Europe, and the OSCE, to an open, transparent and regular dialogue with the Churches of Europe. Europe’s highest political representatives honoured us with their presence and thus expressed strong interest in our work. We have to face the challenge to bring spiritual strengths into this dialogue. Europe was initially a political project to secure peace and it now needs to become a Europe of the peoples, more than an economic space.
Recommendation Six: We recommend developing the Charta Oecumenica as a stimulating guideline for our ecumenical journey in Europe.
The light of Christ for the whole world
The Word of God disquiets us and our European culture: those who live should no longer live for themselves but for him who died for them and was raised again! Christians must be free from fear and insatiable avarice that make us live for ourselves, powerless, narrow-minded and closed. The Word of God invites us to avoid squandering the precious heritage of those who for the last sixty years have worked for peace and unity in Europe. Peace is an extraordinary and precious gift. Entire countries aspire to peace. Entire peoples are waiting to be delivered from violence and terror. We urgently commit ourselves to renewed efforts towards these ends. We reject war as a tool for resolving conflict, promote non-violent means for conflict resolution, and are concerned about military re-armament. Violence and terrorism in the name of religion are a denial of religion.
The Light of Christ shines on the term ‘justice’, linking it to divine mercy. Thus enlightened it escapes any ambiguous pretence. Throughout the world and even in Europe the current process of radical market globalisation is deepening the division of human society between winners and losers, harms the value of countless people, has catastrophic ecological implications and precisely in view of climate change is not compatible with sustaining the future of our planet.
Recommendation Seven: We urge all European Christians to give strong support to the Millennium Development Goals of the United Nations as an urgent practical step towards the alleviation of poverty.
Recommendation Eight: We recommend that a consultative process, addressing European responsibility for ecological justice, facing the threat of climate change; European responsibility for the just shaping of globalisation; the rights of Roma people and other European ethnic minorities, be initiated by CCEE and CEC, with the Churches in Europe and with Churches of other continents.
Today more than ever, we acknowledge that Africa, a continent already intertwined with our own history and future, experiences levels of poverty about which we cannot remain indifferent and inactive. The wounds of Africa touched the heart of our Assembly.
Recommendation Nine: We recommend backing initiatives for debt cancellation and the promotion of fair trade.
Through sincere and objective dialogue, we contribute to and promote the creation of a renewed Europe, where unchangeable Christian principles and moral values, derived directly from the Gospel, serve as a witness and promote active engagement in European society. Our task is to promote these principles and values, not only in private but also in public life. We will cooperate with people of other religions who share our concern for creating a Europe of values that also prospers politically and economically.
Concerned about God’s creation, we pray for a greater sensitivity and respect for its wonderful diversity. We work against its shameless exploitation, from which the “whole creation awaits its redemption,” (Rom 8:22) and commit ourselves to working for reconciliation between humanity and nature.
Recommendation Ten: We recommend that the period from the 1st September to the 4th of October be dedicated to prayer for the protection of Creation and the promotion of sustainable lifestyles that reverse our contribution to climate change.
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Paying tribute to all who contributed to this journey, particularly the young oikumene, who urged this assembly to be courageous in living the Gospel, we unite in prayer:
O Christ, the True Light, which illumines and sanctifies every human being coming into this world, shine on us the light of your presence, that in it we may behold the unapproachable light, and guide our paths for the work of your commandments. Save us and lead us into your eternal kingdom. For you are our Creator, Provider and Giver of all that is good. Our hope is in you and to you we give glory, now and forever. Amen.
The Youth Statement of the EEA3
Statement of young delegates from all over Europe to the Third European Ecumenical Assembly (EEA3) agreed on during the young delegates' meeting from the 27th-30th of July 2007, St. Maurice, Switzerland, and during the young delegates’ hearing at the EEA3 on the 5th of September 2007.
The young oikoumene stands for the living renewal of the conciliary process for justice, peace and the integrity of the creation. The results of the EEA2 (Graz, 1997) have to be implemented and further reflected upon during the EEA3 and the Charta Oecumenica taken as basis. Therefore, we recommend the following commitments to the delegates.
Unity
Unity does not mean uniformity, but can exist as unity in diversity. We commit ourselves to meet other denominations and traditions with open minds and hearts. One example is the Ecumenical Youth Movement, which unites young people of all denominations in the following of Jesus Christ. These young women and men are not the future of the churches, but their present.
Spirituality
We acknowledge spirituality as expression of faith in all its varieties. We commit ourselves to step into an open dialogue of equal partners with respects to spirituality, taking into account that not only for young people the variety of spiritual life is an important pillar of faith.
Witness
We ask churches to stop competing among themselves and start truly living the Gospel. For we do not witness to the power dynamics of our churches but to Christ.
We engage ourselves not to focus on controversy between verbal and non-verbal witness: action and word should go hand in hand.
Europe
Every person is created by God and as such has dignity and value. Thus, we insist that European churches and European states stand up for the protection of Human Rights. This is the basis for shaping a Europe according to the needs of the people.
Migration
Migration is a fact that has to be acknowledged and met with the idea of human dignity, hospitality and the right of free movement. But mobility and the freedom of movement have remained a privilege for people from EU countries. We engage ourselves to oppose the barriers (restrictions of visa, social difference and financial limits) for people from EU-countries and Non-EU-countries and to enable and promote an equal, ecumenical and European dialogue.
Religions
Diversity of religions has shaped the coexistence of humans in Europe. We commit ourselves to take Sibiu as a starting point of a renewed inter-religious dialogue. The outcome of this process shall be marked by a common declaration similar to the Charta Oecumenica.
Creation
God is the creator of the world we live in and are part of. But instead of living responsibly, we – by an unsustainable lifestyle – contribute to environmental disastrous developments, such as climate change.
We commit ourselves to rethinking our lifestyle in accordance with the biblical witness. This has to be done by concrete steps, such as buying fair-trade products, using renewable energies, reducing our carbon emissions and changing our consumption pattern to a sustainable scenario.
Peace
Peace is not a simple notion – it can be lived on personal level, on the church level and in relationship among churches and governments. Peace is primary about personal attitude: if our soul is not peaceful, we cannot achieve peace with the others.
We commit ourselves to address the silently supported weapon trading and to permanent lobby against weapon producing companies. As counterpart of the European Military Agency we demand the establishing of a European Peace Agency.
Justice
As parts of society the churches are also part of systems of injustice.
We commit ourselves to address the demands and needs of our neighbours to more justice all over the world, to plead loudly against oppressive migration policies and the supremacy of the industrialized countries in the global interaction, promote equal chances of education for every man and woman as foundation of empowerment.
We stress to truly pursue and work on the follow-up and implementation of these commitments as an obligation to ourselves, the delegates of the EEA3 and the churches’ decision taking bodies. This not only represents the precondition for the motivation and further work of young ecumenists, but marks the trustworthiness of the ecumenical movement.
Pope Benedict in Austria
Jürgen Erbacher wrote:
Es ist beinahe wie ein kleiner Heimatbesuch, wenn Papst Benedikt XVI. an diesem Wochenende nach Österreich reist. Schon in seiner Kindheit und Jugend hat er das katholische Nachbarland nahe seiner bayerischen Heimat häufig besucht. Als Kardinal verbrachte er oft seinen Urlaub in der Alpenrepublik. Wo er an diesem Wochenende hinkommt, trifft er auf alte Bekannte und gute Freunde.
"Wer an Österreich denkt, denkt zunächst an die Schönheit der Schöpfung, die der Herr diesem unserem Nachbarland geschenkt hat. Denkt an die Schönheit der Bauten, an die Herzlichkeit der Menschen, aber er denkt vor allen Dingen auch an die Musik". Wenn Benedikt XVI. über Österreich spricht, kommt er nicht selten ins Schwärmen.
Der Mozartliebhaber und begeisterte Wanderer hat dort eine zweite Heimat gefunden. Immer wieder zog es ihn in den vergangenen Jahrzehnten neben vielen offiziellen Terminen auch privat nach Österreich. Regelmäßig kam er zum Sommerurlaub nach Bad Hofgastein, aber auch die Mozartstadt Salzburg, Kärnten, Linz und Wien standen immer wieder auf seinem Reiseprogramm. 1991 verlieh ihm die Republik Österreich das Große Goldene Ehrenkreuz am Bande für seine Verdienste um das Land; Ausdruck der engen Verbundenheit und auch der Wertschätzung von Seiten der Österreicher.
Durch den engen Kontakt kennt das Kirchenoberhaupt die katholische Kirche in Österreich so gut wie kaum eine andere. Aufmerksam verfolgt er die Ereignisse. In Wien empfängt der dortige Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, den Papst.
Freundschaft mit Kardinal Schönborn
Die beiden kennen sich seit den 1970er Jahren. Damals kam der junge Dominikaner nach Regensburg, um bei Professor Joseph Ratzinger in Dogmatik zu promovieren. Es entsteht eine enge Freundschaft. Als Präfekt der Glaubenskongregation vertraut Ratzinger dann in den 1980er Jahren Schönborn als Hauptverantwortlichem die Redaktion des neuen Weltkatechismus an. In Mariazell wird der zuständige Ortsbischof von Graz, Egon Kapellari, den Papst begrüßen. Die beiden kennen sich seit 40 Jahren. Der damalige Hochschulseelsorger Kapellari hatte den jungen Theologen Joseph Ratzinger zu einem Vortrag eingeladen. Seitdem ist der Kontakt nie abgerissen.
Aber auch an anderen Stellen des Besuchsprogramms trifft der Papst auf alte Bekannte, etwa beim Besuch des Stifts Heiligenkreuz am Sonntag. Abt Gregor Henckel Donnersmarck kennt Joseph Ratzinger seit Anfang der 1970er Jahre.
Rückkehr nach Mariazell
Zum letzten Mal war Joseph Ratzinger im Oktober 2004 in Österreich gewesen. Damals hatte er an der Wallfahrt mitteleuropäischer Notare teilgenommen: in Mariazell. Mit seiner Pilgerfahrt als Papst kehrt er also jetzt knapp zwei Jahre später an genau diesen Ort zurück. Am Ende seiner Predigt sagte er damals: "Wir bitten die Gottesmutter, dass sie Europa helfe, seine Seele wieder zu finden, die große sittliche und menschliche Kraft, die aus dem Glauben wächst und die diesen Kontinent groß gemacht hat." Im katholischen Österreich, offiziell gibt es über 70 Prozent Katholiken, sieht der Pontifex einen wichtigen Grundpfeiler eines seiner wichtigsten Ziele: der Neuevangelisierung Europas.
Hier hat er über Jahrzehnte eine gesunde Verbindung aus Volksfrömmigkeit, hoher Theologie und europäischem Bewusstsein erlebt. Entsprechend setzt er große Hoffnungen auf Kirche und Gesellschaft in Österreich und das trotz der Krisen die die Kirche dort in den vergangenen Jahren erlebt hat.
New bishops in July
The new bishop of Rimini is Mons. Francesco Lambiasi, bishop of Mantova is Mons. Roberto Busti, bishop of Noto is Mons. Mariano Crociato, bishop of Brescia is Mons. Luciano Monari and bishop of Fano-Fossombrone-Cagli-Pergola is Mons. Armando Trasarti (all five dioceses are in Italy).
Mons. Vicente Jiménez Zamora is the new bishop of Santander and Mons. Francisco Pérez González is Archbishop of Pamplona and Bishop of Tudela (all in Spain).
The new bishop of Chur (Switzerland) is Mons. Vitus Huonder.
Apart from a new auxiliary in Braga (Portugal), Fr. António José de Rocha Couta, S.M.P., there are two auxiliary appointments in Milan (Italy), Mons. Mario Delpini amd Mons. Franco Giulio Brambilla.
In the Ukraine the two new Coadjutors are Mons. Mieczyslaw Mokrzycki (Archdiocese of Lviv) and Mons. Marian Buczek (Diocese of Kharkiv-Zaporizhia).
Il Papa ha nominato Vescovo di Rimini (Italia) S.E. Mons. Francesco Lambiasi, finora Assistente Ecclesiastico Generale dell’Azione Cattolica Italiana.
S.E. Mons. Francesco Lambiasi è nato a Bassiano (Diocesi di Latina) il 6 settembre 1947.
Ha compiuto gli studi nel Seminario Minore di Sezze e poi nel Pontificio Collegio Leoniano di Anagni. Ha quindi conseguito la Laurea in Teologia, con specializzazione in Teologia Fondamentale, presso la Pontificia Università Gregoriana. È stato ordinato sacerdote il 25 settembre 1971, incardinandosi nella diocesi di Latina-Terracina-Sezze-Priverno.
Nel suo ministero ha ricoperto i seguenti uffici: 1971-1975: Vice Rettore del Seminario Minore diocesano di Sezze; dal 1972 al 1978: Assistente diocesano di Azione Cattolica Giovani; dal 1975 al 1999 Vice Parroco di "S. Maria Goretti" a Latina; dal 1975 al 1999 è stato Assistente e poi Incaricato (dal 1983) all'Università Gregoriana. Dal 1980 al 1999 ha ricoperto l’incarico di Insegnante di Teologia Fondamentale al Pontificio Collegio Leoniano di Anagni ed è stato Preside dell'Istituto di Scienze Religiose della Diocesi di Latina-Terracina-Sezze-Priverno. Dal 1993 al 1999 ha svolto l’ufficio di Rettore del Pontificio Collegio Leoniano di Anagni.
Il 23 maggio 1999 è stato ordinato Vescovo per la sede di Anagni-Alatri. Dal 2000 al 2005 è stato Presidente della Commissione CEI per la Dottrina della fede, l’annuncio e la catechesi.
Il 15 febbraio 2001 è stato nominato Assistente Ecclesiastico Generale dell'Azione Cattolica Italiana.
S.E. Mons. Lambiasi è autore di numerose pubblicazioni ed è membro del Pontificio Consiglio per i Laici e Consultore della Congregazione per i Vescovi.
Nell'ambito della Conferenza Episcopale Italiana è membro della Commissione Episcopale per il Laicato e del Comitato Scientifico e Organizzatore delle Settimane Sociali dei Cattolici Italiani.
Dopo le scuole elementari ha frequentato i Seminari Arcivescovili di Milano, liceo classico e studi teologici a Venegono Inferiore (VA). Gli anni degli studi teologici erano quelli dell’annuncio e dell’avvio del Concilio Ecumenico Vaticano II, con Papa Giovanni XXIII; anni di vivacissimo fermento di spiritualità e di prospettiva ecclesiale, soprattutto nei grandi Seminari diocesani. Era allora Arcivescovo di Milano Giovanni Battista Montini, poi Paolo VI.
Fu ordinato sacerdote nel 1964 nel Duomo di Milano dal Cardinale Giovanni Colombo, che subito lo inviò come assistente dell’oratorio di Carate Brianza, in collaborazione con il Prevosto Giovanni Saldarini, divenuto successivamente Ausiliare di Milano e poi Cardinale Arcivescovo di Torino. Con Mons. Saldarini portò a termine la costruzione del Centro Parrocchiale “L’Agorà” che superava il tradizionale concetto dell’oratorio parrocchiale dedicato solo a bambini, ragazzi e giovani, per aprirsi all’accoglienza e alla collaborazione degli adulti, in modo particolare delle famiglie. Fu in quegli anni – fino al 1977 – che Mons. Busti sviluppò l’attività culturale degli oratori come “Centri e Sale della Comunità”. Quel suo impegno iniziale si allargò sia alla grande Diocesi milanese, sia alle realtà pastorali del nostro Paese.
In questo contesto egli divenne consigliere nazionale e in seguito Presidente dell’Associazione Cattolica Esercenti Cinema (ACEC).
Nel 1981 il Cardinale Carlo Maria Martini lo incarica di ristrutturare le iniziative diocesane riguardanti l’intero comparto della comunicazione sociale. Lo nomina suo portavoce e a questo incarico Mons. Busti dedica il suo servizio fino al 1991, anche come giornalista professionista. Nel 1991 viene nominato Prevosto della parrocchia di San Nicolò in Lecco e Decano delle 28 parrocchie che formano il Decanato di Lecco.
Il Santo Padre Benedetto XVI lo sceglie quale Vescovo di Mantova il 13 luglio 2007.La sua Ordinazione Episcopale viene presieduta dal Cardinale Metropolita Arcivescovo di Milano, Dionigi Tettamanzi, il 22 settembre 2007.
Il giorno 7 ottobre 2007 ha inizio il suo Ministero Episcopale in Diocesi.
Mons. Armando Trasarti è nato a Campofilone (Ascoli Piceno), il 16 febbraio 1948. Ha compiuto gli studi classici e quelli filosofico-teologici nel Seminario Arcivescovile di Fermo (AP). È stato ordinato sacerdote il 1° novembre 1974. Successivamente, ha conseguito la Licenza in Teologia alla Pontificia Università Lateranense.
Nació en Ágreda (Soria), el 28 de enero de 1944. Realizó los estudios eclesiásticos en el Seminario Diocesano de El Burgo de Osma (Soria), en Comillas (Santander) y en Roma. Recibió la ordenación sacerdotal en el Seminario Diocesano, el 29 de junio de 1968, de manos del Obispo, Dn. Saturnino Rubio Montiel.
- Licenciado en Filosofía (Universidad de Santo Tomás de Roma).- Licenciado en Teología Dogmática (Universidad Gregoriana de Roma).- Especializado en Teología Moral ( Academia Alfonsiana de Roma).
Ha desempeñado, entre otros, los siguientes cargos:- Formador y Profesor del Seminario Diocesano (1970-1974).- Vicario Parroquial de El Salvador de Soria y Cura Encargado de Fuentetoba (1974-1977).- Profesor de Religión en el Instituto “Antonio Machado” (1974- 1988).- Profesor de Antropología Filosófica, Ética, Teología Moral y Pastoral en el Seminario Diocesano.- Delegado Diocesano de Enseñanza (1978-1985).- Delegado Diocesano del Clero (1985-1992).- Cura encargado de Los Villares de Soria, La Rubia, Ausejo, Cuellar de la Sierra (1977-1985).- Cura Encargado de Golmayo (1985-1993).- Vicario de Pastoral (1988-1993).- Vicario Episcopal para el Sínodo Diocesano (1994-1998)- Canónigo de la S. I. Concatedral de Soria.- Profesor de la Escuela Diocesana de Teología.- Cura Encargado de Valdegeña y Villar del Campo.- Miembro del Consejo Episcopal de Gobierno.- Miembro del Colegio de Consultores.- Miembro del Consejo Presbiteral.- Miembro del Consejo Pastoral Diocesano.- Miembro del Consejo de Asuntos Económicos.
OTRAS ACTIVIDADES:
Pronuncia numerosas conferencias sobre temas de su especialidad. Dirige tandas de Ejercicios Espirituales a sacerdotes, religiosos y laicos. Colabora con frecuencia en los MCS. Es autor de la obra Moral para jóvenes (Madrid 1984).
- Era Vicario General de la Diócesis en 2001.- Elegido Administrador de Osma-Soria, seguidamente a quedar vacante de Obispo la Iglesia Diocesana al tomar posesión el 11 de diciembre de 2003 en Madrid Mons. Francisco Pérez González, como Arzobispo castrense.- D. Vicente fue nombrado Obispo de Osma-Soria por el Papa, Juan Pablo II. Fue hecho público su nombramiento el 21 de mayo de 2004.- El 17 de julio de 2004 era ordenado Obispo en la Catedral de la Villa Burgense y tomaba posesión de la Diócesis de Osma-Soria.
El día 27 de julio de 2007 fue nombrado Obispo de la Diócesis de Santander.
Estudia Humanidades, Filosofía y Teología en el Seminario de Burgos. Cursa Estudios Superiores en la Pontificia Universidad de Santo Tomás “Angélicum” de Roma. Se licencia en Teología Dogmática en la Universidad Pontificia de Comillas, Madrid. Entre otros cargos ha ocupado distintas Vicarías Parroquiales, Formador y Director Espiritual del Seminario Mayor de Madrid, encargado del Diaconado Permanente de la Archidiócesis de Madrid, miembro del Comité del Diaconado Permanente de la Conferencia Episcopal Española, Director Espiritual del Seminario de Nuestra Señora de los Apóstoles de la Diócesis de Getafe y del Colegio Sacerdotal Castrense Juan Pablo II de Madrid, Miembro de las Comisiones Episcopales de la Conferencia Episcopal Española: Clero; Seminarios y Universidades; Misiones y Cooperación con las Iglesias.
El 31 de julio de 2007 es nombrado por Benedicto XVI Arzobispo de Pamplona y Obispo de Tudela, en sustitución de monseñor Fernando Sebastián, que viene rigiendo estas diócesis desde 1993.
Vitus Huonder, Bürger von Disentis GR, wurde am 21. April 1942 in Trun GR geboren. Er verbrachte dort sowie in Thalwil ZH seine Kindheit und Jugendzeit. Von 1958 - 1963 besuchte er das Gymnasium der Klosterschule Disentis. Danach studierte er bis 1971 Philosophie und Theologie in Einsiedeln, Rom und Fribourg (Schweiz). Während seines Studiums widmete er sich während längerer Zeit der Jugendarbeit. Im Jahr 1971 weihte ihn Bischof Dr. Johannes Vonderach in der Pfarrkirche Thalwil zum Priester. Nach der Promotion im Jahre 1973 war er bis 1976 als Universitäts-Assistent in Fribourg und als Dozent für Altes Testament an der Theologischen Hochschule Chur (THC) tätig.
Es folgten zwölf Jahre Einsatz in der Pfarreiseelsorge: 1976 - 1982 als Pfarrer von Kilchberg ZH - in dieser Zeit war er gewähltes Mitglied des Priesterrates und Vizedekan -; 1982 - 1984 als Pfarrhelfer von Sachseln OW und 1984 - 1988 als Pfarrer von Egg ZH.
Nach Abschluss seiner Habilitation in Fribourg ernannte ihn Bischof Wolfgang Haas 1990 zum Generalvikar für Graubünden, Glarus sowie Liechtenstein und berief ihn im gleichen Jahr ins Residierende Domkapitel. Von 1993 bis 1998 nahm Vitus Huonder in Fribourg und Chur verschiedene Lehraufträge in Liturgiewissenschaft wahr.
Auf mehrheitlichen Wunsch der Seelsorgenden ernannte Bischof Amédée Grab 1998 Vitus Huonder zum Generalvikar für Graubünden und zum Moderator Curiae. Diese Aufgaben nimmt er bis zur Amtseinführung als neuer Bischof von Chur wahr.
„So darf ich Euch nun alle als Euer Bischof begrüßen. Ich tue dies in Dankbarkeit meinem Vorgänger, Bischof Amédée Grab gegenüber. Ich denke in diesem Augenblick auch an das Wirken der Weihbischöfe Peter Henrici und Paul Vollmar. Schließlich möchte ich Euch allen danken, die Ihr die Arbeit der Kirche vor Ort mitträgt und euch für die Verkündigung der Frohen Botschaft einsetzt.
Ich habe immer noch die Benedictus-Antiphon des dreizehnten Sonntags im Jahreskreis im Ohr: "Der Menschensohn ist nicht gekommen, um Menschen zu vernichten, sondern um sie zu retten." Dieser Text findet sich bei Lk 9,56, scheint aber in der Einheitsübersetzung nicht auf. Von sehr vielen Textzeugen belegt, können wir ihn in der alten lateinischen Übersetzung, in der Vulgata nachlesen. In der Liturgie der Kirche blieb er bis heute erhalten. Er bringt in knapper Form die Bedeutung und die Zielsetzung der Sendung Jesu zum Ausdruck: Den Menschen am Leben erhalten. Dabei geht es nicht nur um das Leben im Sinne unseres Alltags und unseres körperlichen Wohlbefindens, es geht um das Leben als letzte Bestimmung des Menschen, um das ewige Leben, um die ewige Lebensgemeinschaft mit Gott. Wir stehen also im Dienste jenes Herrn, der nicht vernichten will, sondern retten. Dies ist ein wunderbarer Dienst. Wir dürfen wirklich die Liebe Christi in unserer Welt gegenwärtig setzen. Wir dürfen den Menschen durch unseren kirchlichen Auftrag die Liebe Christi offenbaren, ja, sie ihnen schenken. Ich wiederhole: Dies ist ein wunderbarer Dienst.
Ich freue mich, dass ich als Bischof mit Euch diesen Weg Christi und seiner Kirche gehen darf, und möchte Euch allen jene Freude wünschen, von welcher Neh 8,10 sagt: Die Freude am Herrn ist eure Stärke.“
Chur, 10. Juli 2007
+Vitus