Unfortunately the weather was not on his side in Vienna during the first day of the visit.
The climax of his pilgrimage was the visit to the Marian shrine of Mariazell, the main centre of Marian piety in Central Europe with many pilgrims from other countries, for example Hungary and Croatia.
Jürgen Erbacher wrote:
Es ist beinahe wie ein kleiner Heimatbesuch, wenn Papst Benedikt XVI. an diesem Wochenende nach Österreich reist. Schon in seiner Kindheit und Jugend hat er das katholische Nachbarland nahe seiner bayerischen Heimat häufig besucht. Als Kardinal verbrachte er oft seinen Urlaub in der Alpenrepublik. Wo er an diesem Wochenende hinkommt, trifft er auf alte Bekannte und gute Freunde.
"Wer an Österreich denkt, denkt zunächst an die Schönheit der Schöpfung, die der Herr diesem unserem Nachbarland geschenkt hat. Denkt an die Schönheit der Bauten, an die Herzlichkeit der Menschen, aber er denkt vor allen Dingen auch an die Musik". Wenn Benedikt XVI. über Österreich spricht, kommt er nicht selten ins Schwärmen.
Der Mozartliebhaber und begeisterte Wanderer hat dort eine zweite Heimat gefunden. Immer wieder zog es ihn in den vergangenen Jahrzehnten neben vielen offiziellen Terminen auch privat nach Österreich. Regelmäßig kam er zum Sommerurlaub nach Bad Hofgastein, aber auch die Mozartstadt Salzburg, Kärnten, Linz und Wien standen immer wieder auf seinem Reiseprogramm. 1991 verlieh ihm die Republik Österreich das Große Goldene Ehrenkreuz am Bande für seine Verdienste um das Land; Ausdruck der engen Verbundenheit und auch der Wertschätzung von Seiten der Österreicher.
Durch den engen Kontakt kennt das Kirchenoberhaupt die katholische Kirche in Österreich so gut wie kaum eine andere. Aufmerksam verfolgt er die Ereignisse. In Wien empfängt der dortige Erzbischof und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, den Papst.
Freundschaft mit Kardinal Schönborn
Die beiden kennen sich seit den 1970er Jahren. Damals kam der junge Dominikaner nach Regensburg, um bei Professor Joseph Ratzinger in Dogmatik zu promovieren. Es entsteht eine enge Freundschaft. Als Präfekt der Glaubenskongregation vertraut Ratzinger dann in den 1980er Jahren Schönborn als Hauptverantwortlichem die Redaktion des neuen Weltkatechismus an. In Mariazell wird der zuständige Ortsbischof von Graz, Egon Kapellari, den Papst begrüßen. Die beiden kennen sich seit 40 Jahren. Der damalige Hochschulseelsorger Kapellari hatte den jungen Theologen Joseph Ratzinger zu einem Vortrag eingeladen. Seitdem ist der Kontakt nie abgerissen.
Aber auch an anderen Stellen des Besuchsprogramms trifft der Papst auf alte Bekannte, etwa beim Besuch des Stifts Heiligenkreuz am Sonntag. Abt Gregor Henckel Donnersmarck kennt Joseph Ratzinger seit Anfang der 1970er Jahre.
Rückkehr nach Mariazell
Zum letzten Mal war Joseph Ratzinger im Oktober 2004 in Österreich gewesen. Damals hatte er an der Wallfahrt mitteleuropäischer Notare teilgenommen: in Mariazell. Mit seiner Pilgerfahrt als Papst kehrt er also jetzt knapp zwei Jahre später an genau diesen Ort zurück. Am Ende seiner Predigt sagte er damals: "Wir bitten die Gottesmutter, dass sie Europa helfe, seine Seele wieder zu finden, die große sittliche und menschliche Kraft, die aus dem Glauben wächst und die diesen Kontinent groß gemacht hat." Im katholischen Österreich, offiziell gibt es über 70 Prozent Katholiken, sieht der Pontifex einen wichtigen Grundpfeiler eines seiner wichtigsten Ziele: der Neuevangelisierung Europas.
Hier hat er über Jahrzehnte eine gesunde Verbindung aus Volksfrömmigkeit, hoher Theologie und europäischem Bewusstsein erlebt. Entsprechend setzt er große Hoffnungen auf Kirche und Gesellschaft in Österreich und das trotz der Krisen die die Kirche dort in den vergangenen Jahren erlebt hat.
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